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Ich kann keine Noten lesen. Wie viel Notenlehre und Musiktheorie brauche ich überhaupt ? Die gute Nachricht : wenn Sie noch keine Noten lesen können, ist das kein Problem. Notenlesen ist einfacher, als viele zunächst befürchten. Das Alphabet der Musik umfasst nur sieben "Buchstaben", zwei "Umlaute" mit den Endungen -is und -es und ein paar Sonderzeichen. Ich erarbeite mit Ihnen die nötige Musiktheorie anhand der Stücke, die wir gerade spielen, ohne dabei den Unterricht zu theoretisch zu gestalten. Eine gewisse Kenntnis jedoch fördert das tiefere Verständnis der Musik, was Ihnen sehr bei der Interpretation der Stücke helfen wird.
Brauche ich ein eigenes Instrument ? Definitiv: ja. Wenn Sie allerdings noch kein Instrument besitzen, berate ich Sie natürlich gern. In diesem Fall kaufen Sie Instrumente (auch Noten) bitte nur nach Rücksprache mit mir, um Enttäuschungen zu vermeiden. Es gibt leider viel "Schrott" auf dem Markt. Trotzdem lassen sich aber passend für jeden Geldbeutel auch in den unteren Preisklassen gute bis sehr gute Instrumente finden.
Was ist besser, Einzel-oder Gruppenunterricht ? In der Regel erteile ich Einzelunterricht, denn jeder Mensch ist einmalig und hat damit ganz individuelle Schwächen und Stärken und persönliche musikalische Vorlieben. Um dem gerecht werden zu können, halte ich Gruppenunterricht für weniger sinnvoll. Sollte jedoch von Seiten der Kinder der starke Wunsch bestehen, zusammen mit dem Freund oder der Freundin oder einem Geschwisterkind den Unterricht zu nehmen, so ist dies in der Anfangsphase im Blockflötenunterricht möglich, beim Klavierunterricht leider nicht. Ein geringer Altersunterschied ist im Gruppenunterricht hilfreich, damit beide Schüler vom Unterricht profitieren.
Etwas ganz anderes ist das gemeinsame Musizieren, sei es nun 4-händiges Spiel (vielleicht sogar mit Geschwistern oder Freunden- wenn möglich, versuche ich dies zu ermöglichen) oder erste Korrepetitions- oder Ensembleerfahrungen. Dies ist eine musikalische Erfahrung mit "Spaßfaktor", die auch übemüde gewordene Schüler schnell wieder zum Üben anspornt !
Ist es für mich zu spät ? Knapp die Hälfte meiner Schüler sind Erwachsene. Da sie gezielter üben und verstandesmäßig Zusammenhänge viel schneller begreifen als Kinder machen sie oft erstaunliche Fortschritte. Ich unterrichte auch einige Rentner. Naturgemäß sie ihre Finger etwas unbeweglicher, doch das gleichen sie durch ihre Motivation und Spielfreude aus. Zudem wähle ich die Stücke so aus, dass niemand jemals überfordert ist ! |
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